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Andreas Albrecht solo am Klavier

22.09.2017

Wie lange dauert eine Liebe?

Den kurzen Augenblick des Verliebens, ein paar Sommer und Winter, oder für immer?

Im Falle von Andreas Albrecht reicht sie ein Album lang. Und was für ein Album, was für eine Liebe! Auf „Sterne****“ reißt der „Spezialist für den Zeitgeist“ (melodie & rhythmus) den Hörer mit auf eine Reise vom „Unglaublich“en Anfang, den er mit einem zuckersüßen Saxophon-Solo zelebriert, über Irritationen und Zweifel in „Felsen und Staubkorn“ bis hin zu „Der schöne Schmerz“ als letztes Gefühl. Eine Liebe in 14 Liedern, mit all ihren Hochs und Tiefs, emotional, verzweifelnd, jubilierend. Wurde der Vorgänger „TAGEBUCHt“ im letzten Jahr mit den Krautrockern „CAN“ verglichen und ihm „Die alte Kraft von Auflehnung und Aufbruch“ zugeschrieben, so ist der Berliner hier ganz nah an Rio Reiser, einer der, wie Albrecht, gern am Klavier Balladen für die Ewigkeit zauberte.

Wäre es eine kleine Liebe gewesen, hätte Andreas Albrecht – solo vielleicht ausgereicht. „Sterne****“ musste jedoch ein Bandalbum werden. Seine langjährigen Wegbegleiter Marco Ponce Kärgel (Gitarren & Mandoline) und Tobias Fleischer (Bass) sind das Grundgerüst dieser Band, die mit Albrecht auch Manfred Maurenbrechers erfolgreiches „no go“ Album eingespielt hatten. Verstärkt werden sie durch Matthias Haenisch am Saxophon, Rosto van Pozzi als Percussionist und Sofia Krastev mit ihrer Flöte.

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